Sri Lanka Rundreise - Tag 1
Frühmorgens (um kurz vor 4Uhr) fuhren wir vom Haus am Meer ab und nutzten die Zeit bis zur Dämmerung um in den sofa-ähnlichen Sitzen des Kleinbusses noch ein bisschen zu dösen ;)
einige Impressionen unserer Fahrt:
unsere Stationen im Überblick:
Guesthouse "Haus am Meer" - unser Zuhause auf Zeit
Rundreise in`s Landesinnere Sri Lanka`s -Startseite
Tagesausflug(Flussfahrt auf dem "Madu Ganga")
Tag 1 - Elefantenwaisenhaus in Pinnewalla
Das Waisenhaus liegt nordwestlich von Kegalla, ungefähr mittig zwischen der Landeshauptstadt Colombo und Kandy in den Bergen Zentral-Sri Lanka`s.
Gegründet 1975 durch das "wildlife Department Sri Lanka" bietet es nicht nur Zuflucht für junge, alte und kranke Elefanten, sondern ist auch eine wichtige Zuchtstätte und inzwischen lebt dort eine der grössten Elefantenherden in Gefangenschaft, weltweit. (bei unserem Besuch waren es ca. 85 Elefanten -von alt bis jung)
Wer Interesse hat findet hier (Link zu Wikipedia, leider nur in Englisch) mehr Infos.
Auf Sri Lanka gibt es, ausser Pinnewalla, noch das "Ath Athuru Sevene Transit Home at Uda Walawe"(Link zu wikipedia-leider nur in Englisch)- welches, im Unterschied zu Pinnewalla, Baby-Elefanten auf eine Wiederauswilderung vorbereitet.
Pünktlich zur ersten der dreimal am Tag stattfindenden Fütterung kamen wir an und staunten wie nah man an die Dickhüter herandurfte - wir standen fast "in" der Herde, nahmen dann aber doch lieber etwas Abstand ;) ...So nah betrachtet merkt man erst wie gross diese wunderschönen Tiere wirklich sind.
Nach der Fütterung bringen die Mahuts die Herde zum baden zum Fluss.
Auf dem Weg dorthin hat sich eine regelrechte Touristenmeile mit Geschäften und Restaurants/ Bars mit Aussichtsplattformen entwickelt, durch die die Elefanten geführt werden.
Polonnaruwa - die 2te Königsstadt
Polonnaruwa liegt in der nordöstlichen Zentralprovinz Sri Lanka`s und war, nach Anuradhapura, die zweite Königsstadt und somit Heimat des heiligen (Buddha) Zahns.
Neben dem Palast, von dem leider nur noch Ruinen des Erdgeschosses erhalten sind (der Rest war aus Holz und wurde durch einen Brand zerstört), findet man dort inmitten einer ausgedehnten Gartenanlage u.a. verschiedene Tempel, die Reste der damaligen Stadt, das "steinerne Buch" (), eine riesige (nicht zerstörte) Stupa und "Gaj Vihara" (die aus den Medien bekannten wirklich riesigen Buddhastatuen).
Wer mehr wissen möchte, findet hier den Link zu Wikipedia.
Als erstes besichtigten wir den Palast und die Ratshalle um danach im Garten den Swimmingpool anzusehen und weiter zu Buddhatempel, Zahntempel und Phallustempel + Co. zu gehen.
Neben diesen Gebäuden waren das steinerne Buch und die grosse Stupa (von der niemand weiss was sich in ihrem Innern befindet) wirklich beeindruckend.
Unser Weg führte uns am (als Wasserreservoir u.a. für den Swimingpool genutzten) See vorbei nach "Gaj Vihara" -dem berühmten Felsentempel von Polonnaruwa.
Dort befinden sich 4 riesenhafte Buddhastatuen, allen voran der liegende (ins Nirvana eingegangene) Buddha mit einer Gesamtlänge von 14 Metern.
Neben ihm befinden sich ein stehender Buddha, ein sitzender (meditierender) Buddha, und, in einer Art Nische im Fels, ein (auch sitzend meditierender) Buddha, der von Brahma und Vishnu flankiert wird.
Was uns, wie fast überall in SL, auffiel, war dass ausser uns kaum Touristen unterwegs waren (ausser in Kandy, Sigiriya und Pinnewala) und unser (wie jeder von Neel gebuchte) Führer sehr gut war.
Besuch beim Holzbildhauer
Auf dem Weg zu unserem ersten Nachtquartier in Richtung Dambulla/Sigiriya, die am nächsten Tag auf unserem Programm standen, hielten wir bei einem Holzbildhauer an.
Dort bekamen wir bei einer sehr interessanten Führung die verschiedenen Holzarten und deren Bearbeitung samt Herstellung der traditionellen (aus dem Holz des Regenbogenblumenbaums gewonnenen) Farben erklärt und schlenderten danach ein bisschen (länger als geplant) durch den Verkaufsraum.
Spätabends kamen wir in unserem Quartier "Nice Place Resort" (zwischen Dambulla und Sigiriya) an.
Dieses kleine "Hotel" besteht aus je 2 Doppelzimmern in einem Bungalow, verteilt in einem wunderschön angelegten Garten.
Das Curry zum Abendessen schmeckte sehr gut, der Wirt war superfreundlich und wir haben uns (auch beim Frühstück) länger mit ihm unterhalten.
(über sein "little paradise", wilde Elefanten die ihn ab & zu besuchen, seinen Hund und seine Mungos -die leider schon schliefen und am nächsten Morgen viel zu schnell für unsere Kamera waren)